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Latein - Grundkurs (9 - 12) bei Herrn Klamp
von Heike Blumenthal und Melanie Maaß
Unser Lateinkurs war am Anfang ein nettes Klübchen von fünf Leuten. Da wir
so zahlreich waren, wurde unser Unterricht für ein Jahr mit der 7. Klasse zusammengelegt.
Nach diesem Jahr erfuhren wir jedoch schon einen schwerwiegenden Verlust: ...
und da waren es nur noch Viere! In vertrauter Atmosphäre fuhren wir den Unterricht
unter freundlicher Leitung von Herrn Dr. Klamp nun alleine fort: Was uns zuerst
seltsam erschien, ist uns schnell zur lieben Gewohnheit geworden. Die mündlichen
Noten stiegen beachtlich, was verständlicherweise durch die Kursgröße bedingt
war. Allerdings sind wir auch bei vielen Fragen von Herrn Dr. Klamp aufgeflogen,
da auf einmal der ganze Kurs nichts wußte, die Hausaufgaben nicht gemacht hatte
etc..
Die Lateinstunden lagen immer in einer 7./8. Stunde, so daß eine interessante
Frage unsererseits oft half, den Unterricht zu beschleunigen, d.h. Herrn Dr.
Klamp zu beschäftigen , und für uns: sich mit intelligenter Miene aufmerksam
dem Gespräch folgend zu regenerieren.
So schlugen wir uns tapfer durch Caesar und Bellum Gallicum, wobei Dr. Klamp
manchmal als unerläßliche Hilfe fungierte, meist aber doch als Gesamtübersetzer...
Die sehr schwierigen Klausuren (!) mußten wir jedoch alleine meistern. Da wir
das Latinum alle geschafft haben, reden wir am Besten nicht über die Klausuren.
Für die ganze Arbeit sind wir von Herrn Dr. Klamp aber immer sehr gut entschädigt
worden: Eisessen und Pizza beim Kurstreffen.
In der Eisdiele meinte Herr Dr. Klamp großzügig, wir könnten ruhig ein großes
Eis aussuchen, bei der Kursgröße ginge dies ja. Sein Blick auf die spätere Rechnung
zeigte allerdings doch ein wenig Verwunderung. Bei dem gemeinsamen Kurstreffen
des Philosophie- und Lateinkurses wurden alle ebenfalls gut bewirtet.
Alles in allem: Weiter so!
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